Der Antivirenspezialist F-Secure hat laut seinem Weblog den ersten
Windows Vista-Virus entdeckt. Windows-Vista ist der offizielle Name
für den Windows-XP-Nachfolger mit dem Codenamen Longhorn, für
den Microsoft vor kurzem eine erste Beta-Version freigegeben hat.
Der Österreicher Second Part To Hell von der Hackergruppe
ready rangers liberation front (RRLF) hat in der sechsten Ausgabe
des Magazins der Gruppe einen Artikel veröffentlicht, in dem
er einige Shell-Skripte für die neue Microsoft Command Shell
(MSH) vorstellt. Die MSH ist der mächtige Nachfolger der bekannten
Kommandozeilen-Programme cmd.exe beziehungsweise command.com sowie
4nt.exe der älteren Windows-Versionen und erinnert mit Syntax
und Funktionsumfang an die Unix-Shell Bash.
Es handelt sich bei den vorgestellten Skripten allerdings um recht
triviale Befehlssammlungen, die typische virale Funktionen nachstellen;
so hat der Autor nach eigenen Angaben in sechs Stunden ein 7-zeiliges
Skript geschrieben, das andere Skripte mit sich selbst überschreibt.
Nach einigen weiteren Stunden hat er seinem Skript auch beigebracht,
nur den eigenen Code hinzuzufügen. Angesichts der Tatsache,
dass selbst die "fortgeschrittenen" Varianten des Skriptes
nicht einmal die Ausführung des einkopierten Codes sicherstellen,
von einem Virus zu sprechen, ist jedoch reichlich überzogen.
(rb, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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